Herausforderungen bei der Brandbekämpfung
Die Feuerwehr stand vor erheblichen Herausforderungen, da die Strohballen aufgrund ihrer dichten und festen Pressung nicht einfach mit Wasser gelöscht werden konnten. Die Einsatzkräfte entschieden sich daher für eine Strategie, bei der die Ballen auseinandergezogen und gezielt Wasser zwischen die einzelnen Strohlagen gesprüht wurde. Diese Methode erwies sich als effektiv, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Keine Verletzten und minimale Verkehrsbeeinträchtigungen
Trotz der Größe des Brandes gab es keine Verletzten. Auch der Verkehr in der Umgebung wurde durch die Löscharbeiten nicht nennenswert beeinträchtigt. Dies ist vor allem der schnellen und koordinierten Reaktion der Feuerwehr zu verdanken, die eine größere Katastrophe verhindern konnte.
Wirtschaftliche Schäden und Untersuchungen zur Brandursache
Der betroffene Landwirt erlitt durch das Feuer einen geschätzten Schaden von 3.500 bis 4.000 Euro. Die Strohballen, die bereits über ein Jahr gelagert waren, wurden dabei vollständig zerstört. Da eine Selbstentzündung des über ein Jahr alten Strohs unwahrscheinlich ist, schließt der Bauer diese als Ursache aus. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, um andere mögliche Ursachen zu überprüfen. Parallel dazu wurde berichtet, dass auch wenige Kilometer entfernt in Bornheim Strohballen gebrannt haben, was die Ermittler besonders aufmerksam macht.
Quelle: 1.WDR