• Unbekannte Frau bricht in Wohnung in Bonn-Tannenbusch ein

    Am Dienstagabend kam es im Bonner Stadtteil Tannenbusch zu einem Einbruch mit ungewöhnlichem Fluchtverlauf. Zwei bislang unbekannte Frauen stehen im Verdacht, gegen 18:15 Uhr eine Wohnung in der Mirecourtstraße betreten zu haben. Die mutmaßliche Täterin flüchtete nach Entdeckung durch den Bewohner in einem schwarzen VW Fox mit dem Kennzeichen BM, wobei zwei parkende Autos beschädigt wurden. Weiterlesen
  • Zwei Damhirsche mit ungewöhnlichem Fell sorgen in Bonn für Aufsehen

    Zwei auffällig gefärbte Hirsche sind Anfang April aus einem Wildgehege in Bonn entkommen. Die Tiere, bekannt für ihre ungewöhnliche Färbung und auffallende Zutraulichkeit, bewegen sich seitdem frei durch den Kottenforst. Weiterlesen
  • Schüsse auf Parkplatz in Bonn-Duisdorf – Polizei stellt Waffe sicher

    Am Mittwochabend kam es auf einem Parkplatz in Bonn-Duisdorf zu einem Vorfall mit einer Schreckschusspistole. Zwei Männer wurden leicht verletzt, Ermittlungen laufen. Der Vorfall ereignete sich auf einem Parkplatz an der Straße Auf der Urdel. Der genaue Ablauf ist noch nicht vollständig geklärt. Weiterlesen
  • Explosion in Bonn-Heiderhof erschüttert Wohnhaus

    In der Nacht zum Dienstag, am 8. April 2025, wurde die Ruhe im Bonner Stadtteil Heiderhof jäh unterbrochen. Gegen 23:45 Uhr erschütterte eine Explosion den Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses in der Nietzschestraße. Verletzt wurde niemand, doch es entstand Sachschaden. Ein Bewohner reagierte schnell und alarmierte die Polizei. Weiterlesen
  • Brand im „Ahoi“-Restaurant von Steffen Henssler in Bonn

    In der Nacht zum Donnerstag kam es zu einem Brand im Restaurant „Ahoi“ von Fernsehkoch Steffen Henssler, das sich im Erdgeschoss des Hotels "Prizeotel" in Bonn befindet. Rund 80 Gäste mussten evakuiert werden. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr sowie der automatischen Brandmeldeanlage wurde ein größerer Schaden verhindert. Verletzt wurde niemand. Weiterlesen
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Freitag, 14 Januar 2022 16:55

GBP-Monitor: Fast zwei Drittel der Unternehmen plant Preiserhöhungen – und 3G am Arbeitsplatz ist sehr umstritten

GBP-Monitor: Fast zwei Drittel der Unternehmen plant Preiserhöhungen – und 3G am Arbeitsplatz ist sehr umstritten pixabay

GBP-Monitor: Fast zwei Drittel der Unternehmen plant Preiserhöhungen – und 3G am Arbeitsplatz ist sehr umstritten

 

Mit der sich nähernden Omikron-Welle wachsen die Sorgen der Unternehmen wieder: Ihre Gewinne brechen ein, in den Krisenbranchen befürchtet jedes vierte Unternehmen, aufgeben zu müssen. 65 Prozent der befragten Unternehmen versuchen, ihre Verluste durch höhere Preise auszugleichen, und sorgen damit für noch höhere Inflation. Das belegt der Januar-Bericht des German Business Panel (GBP). Dieser zeigt auch, dass die Meinungen der Unternehmen über die 3G-Regel am Arbeitsplatz deutschlandweit beträchtlich auseinandergehen.

Noch im Oktober 2021 schien der langanhaltende Rückgang der Unternehmensgewinne während der Pandemie zunächst beendet. Nur zwei Monate später schwächte sich die Wachstumdynamik deutlich ab: Angesichts der vierten Coronawelle, anhaltender Lieferengpässe und der politischen Forderungen nach weiteren Lockdowns rutschten die Unternehmensgewinne deutlich ab und erreichten im Dezember 2021 sogar einen niedrigeren Stand als im ersten Jahr der Pandemie (-3,42 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat).

Die erhobenen Daten belegen, dass für viele Unternehmen die Lage existenzbedrohend ist. Die erwartete Ausfallwahrscheinlichkeit – also das Risiko einer möglichen Geschäftsaufgabe – wuchs zum dritten Mal in Folge. „Besonders kritisch ist die Lage in den schon 2020 stark gebeutelten Krisenbranchen wie Gastronomie, Tourismus oder Unterhaltung. Diese leiden unter dem sanften Lockdown mit Maßnahmen wie 2G-Plus noch mehr als im Vorjahr“, berichtet Prof. Dr. Jannis Bischof, Inhaber des Lehrstuhls für ABWL und Unternehmensrechnung an der Universität Mannheim und wissenschaftlicher Projektleiter des GBP. In diesen Branchen stieg die Ausfallwahrscheinlichkeit auf 22,5 Prozent (plus 2,0 Punkte). Die Entwicklung ist jedoch nicht einheitlich und in anderen Branchen bleibt die Stimmung optimistisch. Das Baugewerbe oder das verarbeitende Gewerbe blieben zum Beispiel von solchen Bedrohungen weitgehend unberührt.

Die Unternehmenslenker gaben an, die rückläufige Entwicklung teilweise durch Preiserhöhungen wettmachen zu wollen: Fast zwei Drittel von ihnen (64,9 Prozent) plant, im neuen Jahr von Kunden und Lieferanten höhere Preise zu verlangen. „Insbesondere im Einzelhandel und in der Industrie wollen Unternehmen ihre Preise heben und damit gestiegene Kosten in der Beschaffung ausgleichen. Energieträger wie Öl, aber auch beispielsweise Holz verteuerten sich in den letzten Monaten massiv. Diese Inflation reichen die Unternehmen nun weiter“, berichtet Dr. Davud Rostam-Afschar, der akademische Leiter des GBP.

Zufriedenheit mit der 3G-Regel am Arbeitsplatz

Thema der aktuellen Umfrage war auch die neue 3G-Regel am Arbeitsplatz und die daraus resultierenden finanziellen Belastungen. Hier sind die Meinungen sehr gespalten: Während mehr als 40 Prozent der befragten Unternehmen die neue Vorschrift für sehr positiv halten, lehnt ein beträchtlicher Anteil (15 Prozent) die 3G-Regel vollständig ab. Dazu gehören vor allem kleine und durch die notwendigen Kontrollen auch finanziell belastete Unternehmen.

Auffällig ist der überdurchschnittlich hohe Anteil an Unternehmen des Baugewerbes und des Handels, welche die 3G-Regel als sehr negativ betrachten. Hotels, Restaurants und Eventfirmen zeigen sich dagegen überdurchschnittlich zufrieden damit. Diese Regel scheint für sie eine akzeptable Lösung zur Vermeidung eines erneuten Lockdowns zu sein.

Bemerkenswert scheint zudem, dass die Vorschrift vor allem in den Bundesländern schlecht ankommt, die im Dezember die höchsten Inzidenzen aufwiesen – also im Osten Deutschlands, wo die Ablehnung bei bis zu 51 Prozent liegt, wie in Thüringen. „Gerade dort, wo die 3G-Regel Mitarbeitende und Betriebe im besonderen Maße schützen soll, kommt sie auffallend schlecht an. Es entsteht die Wahrnehmung, als wälze die Politik die Verantwortung für die Impfung auf die Unternehmen ab. Dadurch kommt es zu einem Akzeptanzproblem“, konstatiert Bischof.