• Tod eines Säuglings in Bonn

    Am Mittwoch hat vor dem Landgericht Bonn der Strafprozess gegen einen 28-jährigen Mann begonnen, dem Totschlag und schwere Misshandlung einer schutzbefohlenen Person vorgeworfen werden. Das Opfer: ein nur wenige Wochen alter Säugling, der im November 2024 an schweren inneren Verletzungen starb. Auch die 22-jährige Mutter des Kindes steht mitangeklagt – sie soll die Taten nicht verhindert haben. Das Urteil wird Mitte August erwartet. Weiterlesen
  • Ganz leicht zum eigenen Modulgebäude mit ALHO

    Wer schnell, zuverlässig und qualitativ hochwertig bauen möchte, kommt an einer Lösung kaum vorbei: Modulbau mit ALHO. Was nach Zukunft klingt, ist hier schon seit über 50 Jahren Realität. Weiterlesen
  • Trödeln unter Brücken, Bäumen und Hallendächern

    Flohmärkte in Nordrhein-Westfalen bieten 2025 eine breite Auswahl an Terminen, Konzepten und Standorten. Zwischen Siegen und Dortmund, Köln und Bonn erwartet Besucher ein vielfältiges Angebot an Waren, Ambiente und Gebührenmodellen. Weiterlesen
  • Tausende feiern Musik und Dialog in Bonn

    Mehr als 5.000 Menschen versammelten sich auf dem Bonner Marktplatz, um den dritten Beethoventag zu feiern. Die ganztägige Veranstaltung wurde vom Verein „Bürger für Beethoven“ ehrenamtlich organisiert und ohne öffentliche Förderung durchgeführt. Über 200 Beteiligte gestalteten das abwechslungsreiche Programm, das von Klassik bis Jazz reichte. Das Ziel der Initiative: Beethovens Erbe lebendig halten und kulturelle Teilhabe fördern. Weiterlesen
  • Einführung in die Hoteleinrichtung

    Die Hoteleinrichtung spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Hotels und trägt maßgeblich zur Zufriedenheit der Gäste bei. Sie ist mehr als nur eine funktionale Gestaltung des Raums – sie beeinflusst das Wohlbefinden der Gäste, spiegelt den Charakter des Hauses wider und kann das Gästeerlebnis auf vielfältige Weise bereichern. Im Folgenden wird auf die verschiedenen Aspekte der Hoteleinrichtung eingegangen, von der Gestaltung der Zimmer bis hin zur Schaffung einer einladenden Atmosphäre. Weiterlesen
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Freitag, 07 Januar 2022 16:53

GVB fordert Impulse für Wachstum statt einer Verteuerung von Krediten BaFin plant Einführung eines sektoralen Puffers für Wohnimmobilienkredite

GVB fordert Impulse für Wachstum statt einer Verteuerung von Krediten BaFin plant Einführung eines sektoralen Puffers für Wohnimmobilienkredite pixabay

Mit Unverständnis hat der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) auf die Absicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zur geplanten Einführung eines Systemrisikopuffers für Wohnimmobilienkredite in Höhe von zwei Prozent und eines antizyklischen Kapitalpuffers von 0,75 Prozent reagiert. "Angesichts der konjunkturellen Entwicklung braucht es Impulse für Wachstum und Kreditvergabe.

Das Ausmaß dessen, was die BaFin derzeit plant, läuft der dringend notwendigen wirtschaftlichen Erholung entgegen", sagte GVB-Vorstandsmitglied Alexander Büchel am Freitag in München.

Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, ist die Wirtschaft in Deutschland im Jahr 2021 um 2,7 Prozent gewachsen und damit deutlich geringer als erhofft. "Die Wirtschaft hat Corona noch nicht hinter sich gelassen. Die Konjunkturerholung ist ein zartes Pflänzchen, das es zu pflegen gilt", sagte Büchel. Die geplanten Maßnahmen der BaFin zur Einführung eines antizyklischen Puffers und eines sektoralen Puffers in Höhe von zwei Prozent für den Wohnimmobiliensektor wirke kontraproduktiv, weil es Kredite verteuert und den Aufwand für die Banken erhöht.

"Wichtig wäre es jetzt, Impulse für Wachstum und Beschäftigung zu setzen, anstatt Realkredite zu verteuern", forderte Büchel. Eine Verteuerung von Krediten trifft Häuslebauer und die mittelständische Wirtschaft. Zudem würde der systemische Puffer sämtliche Wohnimmobilienkredite betreffen, unabhängig vom tatsächlichen Risiko. "Eine derart pauschale Betrachtung wird der Herausforderung nicht gerecht und ignoriert regionale Unterschiede bei der Preisentwicklung", kritisierte der GVB-Vorstand.

"Wer weiter steigenden Immobilienpreisen entgegenwirken will, muss den Wohnungsbau fördern und darf ihn nicht durch pauschale und undifferenzierte Maßnahmen weiter verteuern", forderte Büchel.

Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt seit mehr als 125 Jahren die Interessen bayerischer Genossenschaften. Zu seinen 1.167 Mitgliedern zählen 208 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 959 Unternehmen aus Branchen wie Landwirtschaft, Energie, Handel, Handwerk und Dienstleistungen. Sie bilden mit rund 50.000 Beschäftigten und 2,9 Millionen Anteilseignern eine der größten mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat (Stand: 31.12.2021).