Inhaltsverzeichnis:
- 57 Sirenen in Bonn werden überprüft
- Notfall-Informations-App Nina und Cell Broadcast
- Warnmeldungen auf digitalen Anzeigetafeln und im Radio
- Verhalten im Ernstfall
- Regelmäßige Tests für mehr Sicherheit
57 Sirenen in Bonn werden überprüft
In Bonn werden insgesamt 57 Sirenen getestet. Zunächst ertönt ein einminütiger Dauerton, der im Ernstfall als „Entwarnung“ dient. Danach folgt ein einminütiges auf- und abschwellendes Signal, das auf eine Gefahrenlage hinweist. Zum Abschluss wird erneut der Dauerton für „Entwarnung“ ausgestrahlt. Zwischen den Signalen gibt es jeweils eine fünfminütige Pause.
Notfall-Informations-App Nina und Cell Broadcast
Zusätzlich wird die Notfall-Informations-App Nina in den Test eingebunden. Die App empfängt Warnmeldungen des Innenministeriums von Nordrhein-Westfalen und informiert Nutzer über mögliche Gefahren. Auch das Cell Broadcast System wird getestet. Dieses System sendet Warn-SMS an Mobiltelefone in den betroffenen Gebieten.
Warnmeldungen auf digitalen Anzeigetafeln und im Radio
Neben den Sirenen und mobilen Warnsystemen nutzt Bonn digitale Werbetafeln zur Informationsverbreitung. Auf den Cityscreens in der Innenstadt, an Straßen und in U-Bahnhöfen erscheinen Warn- und Entwarnmeldungen. Diese werden zentral über das modulare Warnsystem MoWaS gesteuert.
Auch das lokale Radio Bonn/Rhein-Sieg wird einbezogen. Während des Probealarms unterbricht der Sender sein Programm, um Durchsagen der Feuerwehr zu senden. Zusätzlich können freiwillige Feuerwehr-Einheiten Lautsprechermodule an ihren Standorten testen.
Verhalten im Ernstfall
Falls im Ernstfall das Warnsignal ertönt, sollten Bürger schnell reagieren:
- Räume sofort verlassen oder geschlossene Räume aufsuchen.
- Fenster und Türen schließen.
- Aktuelle Informationen in der Warn-App Nina oder www.bonn.de auf abrufen.
- Radiosender Bonn/Rhein-Sieg einschalten und Lautsprecherdurchsagen beachten.
- Nachbarn, Familie und Freunde informieren.
Regelmäßige Tests für mehr Sicherheit
Bonn testet die Sirenen seit Jahren regelmäßig. Früher fanden die Tests samstags statt, nun sind sie auf den zweiten Donnerstag im März und September verlegt. Ziel ist es, die Bevölkerung auf Notfälle vorzubereiten und eine schnelle Reaktion zu ermöglichen. Der bundesweite Warntag im Herbst ergänzt diese Maßnahmen, um die Sicherheit in ganz Deutschland zu verbessern.
Quelle: bonn.de, www.on-the-top.net/de/