Ein weiterer einzigartiger Schatz Dresdens - https://the-source-co.de/ ist die Renaissance-Oper Semperoper, eine der schönsten in Europa. Hier finden die Uraufführungen der berühmtesten Operninszenierungen statt. Das Innere dieses außergewöhnlichen Gebäudes ist mit reichhaltigen Stuckarbeiten und prächtigen Gemälden verziert und zeichnet sich durch hervorragende Akustik aus.
Grünes Gewölbe und Frauenkirche
Zu den unbestrittenen Attraktionen Dresdens gehören das historische Grüne Gewölbe und das 2006 eröffnete Neue Grüne Gewölbe, die Teil des berühmten Schatzes von August dem Starken sind. Hier kann man außergewöhnliche Meisterwerke der Juwelier- und Goldschmiedekunst bewundern.
Besondere Beachtung verdient auch die evangelische Frauenkirche, die als wichtiges Symbol der Versöhnung und des Friedens gilt. Fast vollständig im letzten Krieg zerstört und zu Zeiten der DDR vergessen, wurde sie 2005 mit Spenden von Wohltätern und Stadtliebhabern restauriert. Die Wiederaufbaukosten werden auf etwa 180 Millionen Euro geschätzt. Heute beeindruckt die Kirche wieder mit ihrer wunderschönen Sandsteinkuppel und dem aus den Ruinen geborgenen Altar. Eine Kuriosität ist, dass die Bürger der Stadt Gostyń 1999 eine steinerne Schale in Form der sogenannten "Flamme der Versöhnung" gestiftet haben.
August der Starke und seine Sammlungen
Beim Sprechen über Dresden darf man August den Starken, den König von Polen in den Jahren 1697-1706 und 1709-1733, nicht vergessen, der eine dauerhafte Verbindung zwischen Polen und Sachsen anstrebte. August, der für die polnische Krone zum Katholizismus konvertierte und den Bau der wunderschönen spätbarocken Kathedrale anordnete, war ein großer Kunstliebhaber. Unter seiner Herrschaft entstanden solche architektonischen Juwelen wie der Zwinger, die Frauenkirche und das Schloss Pillnitz. Bekannt für seine Vorliebe für edles Porzellan (schon seine Zeitgenossen nannten es die maladie de porcelaine – die Porzellankrankheit) sammelte August der Starke die reichste Sammlung der Welt mit über 20.000 Exponaten. Ein großer Teil der Sammlung hat trotz Kriegen und Katastrophen bis heute überlebt.
Der kunstsensible Herrscher hatte auch eine große Schwäche für schöne Frauen. Eine seiner berühmtesten Geliebten war die Gräfin Cosel, deren tragisches Schicksal von Józef Ignacy Kraszewski in dem Roman "Gräfin Cosel" beschrieben wurde. Die schöne Mätresse hatte am Hof große Macht und versuchte, politische Entscheidungen des Herrschers zu beeinflussen. Unbeliebt wurde sie des Komplotts beschuldigt und 1716 auf der Burg Stolpen eingesperrt, wo sie nach 49 Jahren starb.
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