Inhaltsverzeichnis:
- Bonner Vorsprung schmilzt früh dahin
- Komplettes Debakel vor der Halbzeitpause
- Leichte Stabilisierung, aber keine Wende
- Bonn muss auf Playins hoffen
Bonner Vorsprung schmilzt früh dahin
Mit einem 19-Punkte-Polster aus dem Hinspiel (93:74) starteten die Baskets in die Partie gegen die Griechen. Doch die Zuversicht währte nicht lange. Nach der deutlichen Niederlage in Bamberg am vergangenen Wochenende wollten die Bonner Wiedergutmachung. Trainer Moors konnte wieder auf Small Forward Angelo Allegri setzen, der in Bamberg aufgrund von Knieproblemen gefehlt hatte.
Der Start ins Spiel verlief katastrophal. Die Bonner Defensive leistete kaum Widerstand, und offensiv scheiterten sie wiederholt bei Dreier-Versuchen. Nach sechs Minuten standen null Punkte bei sieben Versuchen von der Dreierlinie auf der Anzeigetafel. Athens Prentiss Hubb hatte zu diesem Zeitpunkt bereits zehn Punkte erzielt, während Bonn erst acht Zähler verzeichnete. Mit einem 12:24-Rückstand ging es ins zweite Viertel.
Komplettes Debakel vor der Halbzeitpause
Im zweiten Viertel änderte sich wenig. AEK Athen baute den Vorsprung Punkt für Punkt aus, während die Bonner Offensive weiterhin fahrig und ideenlos agierte. In der 14. Minute hatten die Griechen den 34:14-Ausgleich geschafft und übernahmen die Gruppenführung.
Trainer Moors versuchte, mit einem Timeout seine Mannschaft wachzurütteln, doch ohne Erfolg. Bonn erzielte nur vier Punkte im zweiten Viertel, bis Angelo Allegri kurz vor der Pause mit einem erfolgreichen Dreier den Bann brach. Dennoch gingen die Baskets mit einem desolaten 19:50-Rückstand in die Kabine.
Leichte Stabilisierung, aber keine Wende
Im dritten Viertel zeigten die Bonner etwas mehr Kampfgeist. Der "Dreier-Fluch" war überwunden, und mehrere Würfe von der Dreierlinie landeten im Korb. Die Baskets schafften es, das Viertel ausgeglichener zu gestalten, aber AEK Athen ließ sich nicht mehr die Kontrolle entreißen. Mit 70:38 ging es in den Schlussabschnitt.
Im vierten Viertel war schnell klar, dass Bonn keine Chance mehr auf eine Wende hatte. Die Griechen dominierten das Rebounding, während Bonn weder defensiv noch offensiv ein Rezept fand. Am Ende gewann AEK Athen souverän mit 96:65 und sicherte sich damit den Gruppensieg und die direkte Qualifikation für die "Round of 16".
Bonn muss auf Playins hoffen
Für die Baskets Bonn bleibt nur der Umweg über die Playins, die zwischen dem 7. und 22. Januar im Modus "Best of Three" ausgetragen werden. Trainer Roel Moors steht vor der Herausforderung, sein Team nach dieser Niederlage schnell wieder in die Spur zu bringen. Schon am kommenden Samstag wartet das nächste Auswärtsspiel gegen die Niners Chemnitz in der Bundesliga.
Quelle: www.extratimeout.com/de, 1.wdr.de