Das Exponat und seine Bedeutung
Das Swiftkirchen-Schild, welches ursprünglich aus Gelsenkirchen stammt, wurde zur Feier der Deutschland-Tour von Taylor Swift umgestaltet. Die Stadt Gelsenkirchen erlebte durch die Konzerte einen enormen Zustrom von Fans, was das Schild zu einem Symbol für außergewöhnliche Ereignisse in der deutschen Stadtgeschichte macht. Im Haus der Geschichte wurde es originalgetreu in einen typisch deutschen Ortsschildständer integriert, um seine Authentizität und Bedeutung als kulturelles Zeugnis zu unterstreichen.
Sammlungsstrategie und Zukunftspläne
Manfred Wichmann, der Sammlungsleiter des Hauses, betonte die Bedeutung der Aufnahme des Schildes in die Sammlung. „Das Haus der Geschichte sammelt Gegenwart in all ihren Facetten. Hier verbindet sich ein klassisches deutsches Ortsschild in neuer, bunter Weise mit dem globalen Phänomen Taylor Swift“, erklärte er. Das Museum plant, das Schild bis zum bevorstehenden Umbau im Foyer auszustellen. Nach dem Umbau, der über ein Jahr dauern wird, wird das Schild vorübergehend ins Depot verlagert. Über seine weitere Zukunft wird noch entschieden.
Die Rolle des Museums in der Bewahrung der Popkultur
Das Haus der Geschichte in Bonn spielt eine wichtige Rolle bei der Bewahrung von Artefakten, die sowohl die deutsche Kultur als auch globale Phänomene widerspiegeln. Das Swiftkirchen-Schild ist ein perfektes Beispiel dafür, wie moderne Museen zeitgenössische Geschichte aufgreifen und für zukünftige Generationen zugänglich machen. Durch solche Exponate wird deutlich, wie tiefgreifend Popkultur unsere Gesellschaft beeinflusst und wie wichtig ihre Dokumentation im musealen Kontext ist.
Quelle: 1.WDR