Die Masche der Betrüger
Die Betrüger gehen dabei stets nach einem ähnlichen Schema vor - sie kontaktieren ihre Opfer telefonisch, geben sich als Beamte der Kriminalpolizei aus und erfinden eine Geschichte, die ihre potenziellen Opfer in Angst und Schrecken versetzen soll. Im vorliegenden Fall behauptete der Anrufer, im Zuge der Festnahme einer Einbrecherbande sei eine Liste mit Adressen gefunden worden – inklusive der Adresse der Angerufenen. Um die vermeintliche Gefahr abzuwenden, bot der falsche Kriminalhauptkommissar an, persönlich vorbeizukommen, um Wertsachen "sicherzustellen".
Die Wachsamkeit der Betroffenen
Glücklicherweise ließ sich die 81 - jährige Dame nicht täuschen. Nach einem Gespräch mit ihrem Sohn beendete sie den Kontakt zu dem vermeintlichen Kriminalbeamten und erstattete umgehend Strafanzeige. Ihr Misstrauen und die umsichtige Reaktion verhinderten somit einen möglichen Betrug.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Das für den Fall zuständige Kriminalkommissariat 24 (KK 24) der Bonner Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Es wurden bereits weitere Fälle ähnlicher betrügerischer Anrufe im Raum Bad Honnef bekannt, was die Dringlichkeit unterstreicht, derartige Betrugsversuche ernst zu nehmen und der Polizei zu melden.
Die Bonner Polizei warnt eindringlich vor dieser Art des Telefonbetrugs. Die Bevölkerung wird aufgerufen, wachsam zu sein und im Zweifelsfall niemals persönliche Informationen oder Wertsachen an unbekannte Anrufer herauszugeben. Bei Verdacht auf Betrug sollte umgehend die Polizei kontaktiert werden. Die aktuelle Serie von Betrugsversuchen zeigt einmal mehr, dass Kriminelle ständig neue Wege suchen, um an das Eigentum anderer zu gelangen. Nur durch Aufmerksamkeit und gegenseitige Unterstützung kann diesen Machenschaften effektiv entgegengewirkt werden.
Quelle: presseportal.de