Historische Bedeutung des Grundgesetzes
Das Grundgesetz, mit nur 12.500 Worten verfasst, bildet seit 1949 die rechtliche und moralische Grundlage der Bundesrepublik Deutschland. Frank - Walter Steinmeier, der Bundespräsident, bezeichnete es während seiner Ansprache als ein "Meisterwerk", das Deutschland durch die Höhen und Tiefen der Nachkriegszeit geführt hat. Das Grundgesetz habe den Deutschen seit seiner Verkündung Freiheit, Recht, Frieden und Wohlstand gesichert.
Bürgerstimmen und deren Bedeutung für die Gegenwart
Viele Besucher äußerten sich positiv über die Bedeutung des Grundgesetzes für ihr persönliches Leben und die deutsche Gesellschaft insgesamt. Ludwig Trutz aus Bonn betonte, das Grundgesetz sei "das Beste der Welt" und müsse täglich verteidigt werden. Eine Besucherin aus Thüringen hob hervor, dass das Grundgesetz "ein wichtiger Pfeiler unserer Demokratie" sei, besonders in heutigen turbulenten Zeiten.
Vielfältiges Programm und hohe Besucherinteraktion
Die Veranstalter des Festes boten ein breites Spektrum an Aktivitäten an, darunter Live - Musik, Impro - Theater und Diskussionsrunden über Demokratie. Über 60 Institutionen, darunter die Vereinten Nationen und die Unesco, präsentierten sich an verschiedenen Ständen. Besonders beliebt waren die Führungen durch historische Orte der Bonner Republik wie das Bundeskanzleramt und der ehemalige Bundestag.
Ein lebendiges Fest der Demokratie
Das Fest der Demokratie in Bonn war mehr als eine Gedenkveranstaltung; es war ein lebendiger Ausdruck der deutschen Demokratie. Die Teilnahme tausender Menschen und die Beiträge zahlreicher Organisationen zeigten, wie tief das Grundgesetz in das Bewusstsein und die Kultur Deutschlands eingebettet ist. Der 75. Jahrestag seines Bestehens bestätigte nicht nur seine historische Bedeutung, sondern auch seine fortwährende Relevanz für die Sicherung der Freiheitsrechte der Bürger.
Quelle: 1.WDR