Sonntag, 17 November 2024 13:21

Beschwerden über die Deutsche Post und DHL nehmen zu

Deutsche Post - Briefe Deutsche Post - Briefe pixabay / Foto illustrativ

Die Zahl der Beschwerden über Post- und Paketdienste in Deutschland ist im Jahr 2023 deutlich gestiegen. Die Deutsche Post und DHL, die einen Großteil des Marktes abdecken, stehen im Mittelpunkt der Kritik.

Inhaltsverzeichnis:

31.700 Beschwerden in den ersten drei Quartalen

Im Jahr 2023 wurden bis Ende September etwa 31.700 Beschwerden bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Dies bedeutet einen Anstieg von 25 % im Vergleich zu den 26.000 Beschwerden im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die meisten Reklamationen betrafen verspätete oder verlorene Sendungen sowie falsch zugestellte Pakete und Briefe. Circa 90 % der Beschwerden richteten sich gegen die Deutsche Post und DHL.

Ursachen und Herausforderungen für die Deutsche Post

Die Deutsche Post weist darauf hin, dass viele Verzögerungen nicht von ihr, sondern von kleineren Dienstleistern verursacht werden. Diese übergeben Sendungen oft verspätet an die Post, die dann verpflichtet ist, diese bundesweit auszuliefern. Ein Sprecher betonte, dass die Daten, die von der Bundesnetzagentur zur Verfügung gestellt werden, unvollständig seien. Jede Beschwerde ist eine zu viel, und wir bedauern, wenn Kunden unzufrieden sind.

Beschwerdeaufkommen stabilisiert sich

Im September 2023 wurden 3.400 Beschwerden gemeldet, was nur leicht über dem Vorjahresmonat liegt. Angesichts der Milliarden von Sendungen, die jedes Jahr verschickt werden, bleibt der Anteil der Beschwerden gering. Dies deutet darauf hin, dass sich das Beschwerdeaufkommen allmählich stabilisiert.

Maßnahmen und Zukunftsperspektiven

Die steigende Zahl der Beschwerden zeigt, dass Handlungsbedarf besteht. Die Deutsche Post und DHL planen, ihre internen Prozesse zu verbessern und enger mit Partnern zusammenzuarbeiten. Eine intensivere Zusammenarbeit mit der Bundesnetzagentur könnte ebenfalls dazu beitragen, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Die Post- und Paketbranche bleibt ein wichtiger Teil der deutschen Infrastruktur und muss sich kontinuierlich an steigende Anforderungen anpassen.

Quelle: www.milekcorp.com/de, web.de

 

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