Inhaltsverzeichnis:
- Trauerzug auf dem Nordfriedhof in Bonn
- Ermittlungen zur Todesursache von Giwar Hajabi
- Kindheit auf dem Brüser Berg in Bonn
- Überblick der wichtigsten Stationen
Trauerzug auf dem Nordfriedhof in Bonn
Die Beerdigung begann um 9 Uhr auf dem Nordfriedhof in Bonn. Der Sarg des Musikers wurde von engen Freunden getragen, darunter auch der Rapper SSIO. Die Polizei sowie der Ordnungsdienst der Stadt begleiteten die Zeremonie. Die Veranstaltung verlief ohne Zwischenfälle.
Nach rund zwei Stunden war der Trauerzug beendet. Zahlreiche Trauergäste gedachten dem Verstorbenen still am Grab. Der Bonner Rapper war in der vergangenen Woche tot in einer Wohnung in Köln aufgefunden worden. Am Tag vor der Beerdigung hatten bereits Hunderte Menschen an der traditionellen Abschiedszeremonie in der Moschee an der Brühler Straße teilgenommen.
Ermittlungen zur Todesursache von Giwar Hajabi
Der Künstler, der mit bürgerlichem Namen Giwar Hajabi hieß, wurde 43 Jahre alt. Die Kölner Staatsanwaltschaft leitete ein Todesermittlungsverfahren ein. Laut Ulrich Bremer, Sprecher der Staatsanwaltschaft, sollte geprüft werden, ob ein strafrechtlich relevantes Fremdverschulden vorliegt.
Die Leiche wurde im Institut für Rechtsmedizin in Köln obduziert. Dabei wurden keine Spuren äußerlicher Gewalt festgestellt. Aktuell wird ein chemisch-toxikologisches Gutachten erstellt. Mit einem endgültigen Ergebnis ist erst in einigen Wochen zu rechnen.
Kindheit auf dem Brüser Berg in Bonn
Xatar wurde 1981 in Sanandadsch im Iran geboren. Im Jahr 1985 flohen seine Eltern mit ihm nach Deutschland. Er wuchs auf dem Brüser Berg in Bonn auf und besuchte das Hardtberg-Gymnasium. Dort lernte er im Alter von neun Jahren Klavierspielen.
Überblick der wichtigsten Stationen
- Geboren 1981 in Sanandadsch, Iran
- 1985 Flucht nach Bonn mit den Eltern
- 2009 Verurteilung wegen Goldraub
- Karrierebeginn im Gefängnis
- Erfolgreicher Musiker mit mehreren Alben
Die Ermittlungen zur Todesursache dauern an. Der Verlust hat viele Fans und Weggefährten tief getroffen.
Quelle: General-Anzeiger