Donnerstag, 22 Mai 2025 12:19

RW-Unis im Wettbewerb um Millionenförderung für Forschung

NRW-Unis kämpfen um Millionenförderung in der Exzellenzstrategie NRW-Unis kämpfen um Millionenförderung in der Exzellenzstrategie Foto: pixabay

Acht Universitäten aus Nordrhein-Westfalen haben sich um Fördergelder in Millionenhöhe beworben, die für die Forschung zur Verfügung stehen. Insgesamt gingen deutschlandweit 98 Anträge ein, doch nur maximal 70 können den Zuschlag erhalten. Besonders interessant ist, dass einige Universitäten in NRW in diesem Jahr erstmals im Rennen sind. Bekanntgegeben wird, welche Universitäten die Fördergelder erhalten, noch am Nachmittag.

Inhaltsverzeichnis:

Uni Duisburg/Essen erstmals mit Antrag

Ein Highlight in diesem Jahr ist, dass die Universität Duisburg-Essen erstmals einen Antrag auf Forschungsförderung gestellt hat. Auch in diesem Jahr haben zahlreiche Universitäten aus NRW Anträge auf Verlängerung der bereits bewilligten Exzellenzcluster gestellt. Insgesamt wurden 60 Anträge eingereicht, die eine Fortführung bestehender Projekte betreffen. Zu den Universitäten, die 2018 bereits erfolgreich waren, gehören Aachen, Bochum, Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Köln und Münster. Alle diese Universitäten haben in diesem Jahr erneut Verlängerungsanträge gestellt.

Neuanträge und Kooperationen zwischen Universitäten

In diesem Jahr gibt es zudem sechs neue Anträge aus NRW. Die Universitäten in Bonn, Dortmund und Siegen haben erstmals einen gemeinsamen Antrag eingereicht, ebenso wie die Universitäten in Köln und Bonn. Dies zeigt, dass die Universitäten in Nordrhein-Westfalen verstärkt auf Zusammenarbeit setzen, um die Chancen auf eine Förderung zu erhöhen. Dies könnte auch dazu beitragen, Synergien in der Forschung zu schaffen und Ressourcen effizienter zu nutzen.

Ziel der Förderung: Spitzenforschung und internationale Sichtbarkeit

Die Exzellenzstrategie ist ein Förderprogramm, das von Bund und Ländern ins Leben gerufen wurde, um die Spitzenforschung an deutschen Universitäten zu stärken. Ziel ist es, die Hochschulen international sichtbarer zu machen und ihre Forschungsleistungen zu fördern. Ab dem Jahr 2026 wird das Jahresbudget für dieses Programm von derzeit 533 Millionen Euro auf 687 Millionen Euro steigen. Die Förderperiode wird sieben Jahre dauern. Welche Universitäten und Projekte den Zuschlag erhalten, wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Donnerstagabend in Bonn bekannt gegeben.

Köln hofft auf Rückgewinnung des Exzellenz-Status

Die Universität Köln ist besonders gespannt auf das Ergebnis der Ausschreibung. Nach dem Verlust des Exzellenz-Status im Jahr 2019 hofft die Universität, wieder in den Kreis der geförderten Universitäten aufgenommen zu werden. Dies wäre ein wichtiger Schritt für die Forschungslandschaft in Köln und könnte zu weiteren Investitionen in neue Geräte und Personal führen.

Quelle: WDR, www.fox360.net/de

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