• Immobilien als sichere Investition in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit

    Immobilien besitzen etwas, das andere Investitionen nicht bieten – echten, greifbaren Wert. Häuser, Wohnungen und Grundstücke, insbesondere in den Regionen Kvarner, Istra und Dalmatien, gewinnen mit der Zeit an Wert. Historische Daten zeigen, dass der Markt auch in Zeiten globaler Unsicherheit kontinuierlich wächst. Weiterlesen
  • Roxette bringt Klassiker zurück auf den KunstRasen Bonn 2026

    Die Planungen für die Open-Air-Saison 2026 in Bonn schreiten voran. Nach der Bekanntgabe mehrerer internationaler Künstler steht nun ein weiterer Höhepunkt fest. Die schwedische Band Roxette wird am 3. August 2026 auf dem KunstRasen in Bonn-Gronau auftreten. Damit erweitert das Festival seine ohnehin vielfältige Liste an Top-Acts. Weiterlesen
  • Karneval 2025/2026 beginnt

    Am 11. November um 11.11 Uhr beginnt wieder die „fünfte Jahreszeit“. In Köln, Bonn und Düsseldorf öffnen Bühnen, Plätze und Brauhäuser ihre Tore für zehntausende Jecken. Musik, Tanz und Tradition prägen diesen Tag seit Generationen. Die neue Session steht unter dem Motto „Alaaf – Mer dun et für Kölle!“ in Köln, „Mer bliewe bunt – ejal wat kütt!“ in Düsseldorf und „200 Jahre Bonner Karneval – jestern, hück und morje“ in Bonn. Weiterlesen
  • Bonner Nordbrücke vor möglicher Vollsperrung

    Die Bonner Nordbrücke steht seit Jahren im Fokus von Sanierungsarbeiten. Eine aktuelle Modellstudie des ADAC zeigt, dass eine vollständige Sperrung der Brücke auf der Autobahn A565 einen wirtschaftlichen Schaden von über 170 Millionen Euro pro Jahr verursachen könnte. Ingenieure untersuchten die Situation anhand eines Netzmodells und stellten weitreichende Auswirkungen für Bonn und die gesamte Region fest. Weiterlesen
  • Schwerer Unfall in Bonn-Niederholtorf

    Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Montagmorgen in Bonn-Niederholtorf für Aufsehen gesorgt. Ein 16-jähriger Junge wurde von einem Auto erfasst und schwebt in Lebensgefahr. Die Polizei ermittelt zu den genauen Umständen des Vorfalls. Weiterlesen
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Montag, 11 April 2022 12:17

Allianz Trade Studie: Energiewende könnte bis 2032 mehr als 400.000 Jobs schaffen

pixabay pixabay

Das von der Ampelregierung vorgelegte "Osterpaket" markiert den Startschuss für die nächste Phase der grünen Transformation in Deutschland. Bis 2030 soll die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien nahezu verdreifacht werden.

 

Wenn dies gelingt, nimmt Deutschland nicht nur eine Vorreiterrolle innerhalb Europas ein, sondern dürfte von zusätzlichem Wachstum und Arbeitsplätzen profitieren. Dafür müssen allerdings zahlreiche Herausforderungen gemeistert werden, denn der Startschuss fällt in eine schwierige Zeit, geprägt von Inflation und der russischen Invasion in der Ukraine. Das ist das Ergebnis der jüngsten Studie des weltweit führenden Kreditversicherers Allianz Trade.

"Das Osterpaket könnte ein echter Job-Motor werden und in den kommenden zehn Jahren mehr als 400.000 Jobs schaffen", sagt Katharina Utermöhl, Senior Volkswirtin bei Allianz Trade. "Auch für die Wirtschaft dürfte es mittelfristig als Turbo wirken und das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Allerdings sind die Pläne durchaus ehrgeizig und es müssen auf dem Weg noch viele Hürden überwunden werden: von Bürokratiehemmnissen über rasante Preissteigerungen, Störungen der Lieferketten und Verknappung von Rohstoffen sowie Arbeitskräftemangel. Zudem erfordert das Paket entsprechende Investitionen der Privatwirtschaft. Wenn dies gelingt, ist das ein Wendepunkt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft."

Die ambitionierten Pläne und das damit verbundene Potenzial könnten auch ein Umdenken der Unternehmen bewirken, das Thema Nachhaltigkeit stärker zu priorisieren und ihre Nachhaltigkeitsstrategien zu schärfen. Die große Export-Umfrage "Allianz Trade Global Survey" hat gezeigt, dass das Thema Nachhaltigkeit bei vielen Exportunternehmen bisher nur eine Nebenrolle spielt.

Druck für Transformation steigt durch russische Invasion - Rückhalt für Energiewende wächst

Im Zusammenhang mit dem Einmarsch in die Ukraine hat sich der Druck auf Deutschland deutlich erhöht, seine Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Dies verleiht den grünen Ambitionen zusätzliche Dringlichkeit.

"Die Invasion in die Ukraine hat zwar nicht zu ehrgeizigeren langfristigen Klimaziele geführt, aber zu einer deutlichen Beschleunigung der kurz- bis mittelfristigen Investitionsziele in erneuerbare Energien", sagt Markus Zimmer, Senior ESG Volkswirt bei Allianz Trade. "Zudem dürfte der Krieg in der Ukraine auch zu einer größeren Unterstützung dieser Pläne führen - sowohl in der Regierungskoalition als auch in der deutschen Bevölkerung. Beides ist ein entscheidender Erfolgsfaktor bei der Energiewende."

Motiviert durch den Ausstieg aus russischen fossilen Brennstoffen, dürfte die Transformation des Stromsektors bereits 2035 erreicht werden. Mit der Einstufung von Investitionen in erneuerbare Energien als "übergeordnetes öffentliches Interesse" sollen Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigt werden. Nur so können die Ausbauziele erreicht werden die durch die Invasion der Ukraine an Ambition zugelegt haben, was zu einem nochmals deutlich stärkeren Ausbau von Onshore-Wind (2024-2026) und Photovoltaik (ab 2025) führen soll.